Berichte & Bilder: Gemeinde Gärtringen

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Oldtimertreffen in Wart/Altenstieg

icon.crdate10.07.2024

Unser Opel Blitz wurde am vergangenen Sonntag wieder aus der Garage geholt.

Unser Opel Blitz, der vor wenigen Wochen ohne Probleme die TÜV-Plakette erhielt, wurde am vergangenen Sonntag wieder aus der Garage geholt. Ziel war diesmal das Oldtimertreffen in Wart/Altenstieg. Gut ein Dutzend betagter Feuerwehrfahrzeuge machten sich am Morgen auf den Weg in den Schwarzwald, wo die Feuerwehr Wart ihr 150jähriges Bestehen feierte. Im Gegensatz zu den Feuerwehr-Oldtimerfreunden aus Lörrach, die gut vier Stunden unterwegs waren, hatte unser Opel Blitz gesteuert von „Oberschrauber“ Dieter Roll nach gut 30 Minuten das Ziel unweit des Warter Feuerwehrhaus erreicht. Zahlreiche Besucher bestaunten die Exponate, die sicherlich ganze Geschichtsbücher füllen könnten. Angefangen bei den beiden Magirus Löschgruppenfahrzeugen von 1962 aus Tübingen, über das Böblinger Löschgruppenfahrzeug 16-TS von 1958 bis hin zu einer voll funktionsfähigen Metz-Drehleiter 24 auf einem Mercedes-Benz Fahrgestell aus dem Jahr 1934 und einem Borgward-Löschgruppenfahrzeug LF8 mit Allradantrieb von 1959 aus Lörrach zählte unser Opel Blitz sicherlich zu den Hinguckern. „Auch für Hochzeiten von Feuerwehrkameraden oder Feuerwehrfeste wird unser Oldtimer wieder flott gemacht“ beantworteten Roland Bader und Dieter Roll beispielsweise die Frage wann der „Blitz“ außer bei Oldtimertreffen sonst noch auf der Straße zu sehen ist. Natürlich interessierte viele die Historie des Kleinlöschfahrzug KLF-TS 6, das in 2025 bereits 70 Jahre alt wird.

Hier nun einiges Wissenswertes zur Geschichte des KLF TS 6 der Freiwilligen Feuerwehr Gärtringen:

Als erstes motorisiertes Fahrzeug der FFW Gärtringen wurde 1955 der „Opel Blitz“ für eine veraltete Motorspritze in Dienst gestellt.

  • Hersteller Fahrgestell:  Fa. Opel Rüssslsheim
  • Hersteller Aufbau: Fa. Ziegler Giengen an der Brenz
  • Baujahr: 1955
  • Motorleistung: 58 PS/43 KW
  • Getriebe: 4 Vorwärts-, 1 Rückwärtsgang
  • Hubraum: 2473 ccm
  • Antrieb: Viertakt-Ottomotor mit sechs Zylindern in Reihe Geschwindigkeit: 60 km/h
  • Gesamtgewicht: 3800 kg
  • Elektrische Anlage: 6V Anlage
  • Länge/Breite: 5670 mm, 1940 mm
  • Radstand: 3300 mm
  • Besatzung: 6 Feuerwehrleute (Staffelbesatzung 1/5)
  • Kosten: ca. 21500 D-Mark
  • Beladdung
    • Vorbaupumpe mit 600 l/min bei 8 bar
    • Steckleiter
    • Tragkraftspritze mit 800 l/min bei 8 bar

Seit 1953 baut die Firma Ziegler, die 1891 als Hersteller von Feuerwehrschläuchen in Giengen an der Brenz gegründet wurde, auch Feuerwehrfahrzeuge. Als erstes Exemplar dieses neuen Produktionszweigs gilt ein Kleinlöschfahrzeug (KLF) 6 Ausführung Baden-Württemberg auf einem 1,75-Tonnen-Fahrgestell Opel Blitz.

1952 erhielt der kleinere Opel Blitz, der vormalige 1,5-Tonner  ein wesentlich moderner gestaltetes Fahrerhaus. Das Design lehnte sich an die damals im Trend liegenden amerikanischen Pickups. Gleichzeitig gab es auch von Borgward (1500) und von Hanomag (Hanomag L 28) ähnlich gestaltete Leicht-Lkw. Der neu gestaltete Opel Blitz war als Kasten- und Pritschenwagen erhältlich.

Das neue Modell war nun auf eine Nutzlast von zunächst 1,75 Tonnen ausgelegt (später 2 Tonnen), basierte aber technisch nahezu unverändert auf dem Vorgänger, der Antrieb erfolgte weiterhin ausschließlich durch Ottomotoren mit sechs Zylindern. Aufgrund seines rundlichen Designs erhielt der Wagen im Volksmund den Namen Weichblitz.

Obwohl die Konkurrenz bereits deutlich erstarkte – besonders Daimler-Benz nahm dem Opel mit dem 1955 erschienenen Mercedes-Benz L 319 zahlreiche Kunden ab – blieb der Opel Blitz während der 1950er Jahre noch Marktführer bei den leichten Lastkraftwagen. Häufiges Anwendungsgebiet waren auch LF-8-Fahrzeuge für kleine Feuerwehren.

In den Beratungen zu den 1955 in Kraft getretenen DIN-Normen für Feuerwehrfahrzeuge war auch ein Fahrzeug unterhalb der Größe eines LF 8 angedacht worden, welches sich vor allem für ländliche Feuerwehren eignen sollte. Zunächst wurde ein so genanntes Kleinlöschfahrzeug KLF-TS 6 favorisiert, einen ersten Normblattentwurf dafür gab es Anfang 1953. Letztendlich wurde dann aber 1955 dem deutlich leichteren und damit kostengünstigeren TSF der Vorzug gegeben.

Parallel zum Normungsausschuss arbeitete auch die Feuerwehrführung im damaligen Regierungsbezirk Nordwürttemberg am Entwurf eines KLF 6, im März 1954 wurde eine entsprechende Richtlinie veröffentlicht. Da sie nur in Nordwürttemberg galt, sind in dieser Gegend die meisten derartigen Fahrzeuge beschafft worden, allerdings hat es einige KLF 6 auch in andere Regierungsbezirke verschlagen.

Soweit bekannt, wurden von Ziegler und Metz ausschließlich Opel Blitz 1,75t für die Fahrgestelle genutzt. Aufgrund der sehr eindeutigen Baurichtlinie unterscheiden sich die Aufbauten beider Hersteller kaum. Metz nutzte jedoch für die seitlichen Geräteräume, in denen je eine Schlauchhaspel gelagert war, eine Jalousie, während Ziegler hier eine Klappe anordnete.

Die genaue Zahl der gelieferten Kleinlöschfahrzeuge lässt sich heute leider nicht mehr exakt feststellen. In der einschlägigen Literatur nachgewiesen sind mindestens 11 Metz- und 28 Ziegler-Aufbauten, auf 15 weitere Ziegler-Fahrzeuge gibt es Hinweise.

Aktuell fahrbereite KLF6 gibt es nach unseren Recherchen nur noch knapp zehn Exemplare. Eines steht in Leinfelden-Musberg, mit einem Metz-Aufbau. Dies war 1955 das aller erste im Landkreis Böblingen in Betrieb genommene KLF6. Damals gehörte Musberg noch zum Landkreis Böblingen. Das Gärtringer KLF6 war nach unseren Informationen das zweite seiner Art in Kreis Böblingen. Ein baugleiches Fahrzeug, ebenfalls mit Ziegler-Aufbau, befindet sich im Besitz der Feuerwehr   Esslingen Abteilung Berkheim.

Bis zum Jahr 1976 wurde das KLF6 bei Löscharbeiten eingesetzt, ehe es von einem LF16-TS ersetzt wurde. 1976 wurde das KLF6 in die Partnergemeinde Rohrau in Niederösterreich gebracht. Dort wurde es bis 1990 bei Löscheinsätzen eingesetzt. Bei den Planungen zum 125jährigen Jubiläum der Feuerwehr Gärtringen wurde 1996 die Idee geboren, das Fahrzeug nach Gärtringen zurückzuholen. Rechtzeitig zum 125jährigen im Jahr 1998 war die umfangreiche Restauration unter der Federführung von Dieter Roll und Joachim Deuble abgeschlossen. Viel Herzblut und vor allem unzählige Stunden wurden in das einmalige Projekt gesteckt. Als der Opel zu uns zurück nach Gärtringen kam war von dem jetzigen Prachtstück sehr wenig zu sehen. Viele Roststellen, defekte Bremsen und poröse Elektroleitungen und Gummidchtungen, das waren nur einige der Mängel, welche die Gärtringer bei der ersten Begutachtung feststellten. Kurzum der Zahn der Zeit hatte am Blitz, der jahrelang nur unter einer Plane im Freien stand, ordentlich genagt. Doch die unermüdlichen Macher schafften fast unmögliches. In mehreren weiteren unzähligen Arbeitsschritten und vor allem mit sehr viel Liebe zum Detail setzten die Restauratoren das entkernte Fahrzeug wieder Stück für Stück zusammen. So manches nicht mehr am Markt befindliche wurde  durch andere Materialien ersetzt. Nach knapp zwei Jahren war das Projekt abgeschlossen und alle einer Meinung „der ganze Aufwand hat sich mehr wie gelohnt.“ Bester Beweis in dem Vierteljahrhundert nach dieser Restauration bestand der Blitz den TüV in der Regel im ersten Anlauf.

Für den 70. Geburtstag unseres Opel Blitz im kommenden Jahr sind wir auf der Suche nach Bildmaterial und Informationen jeglicher Art über den Opel Blitz der 50er Jahre als Feuerwehrfahrzeug und ganz besonders über die sehr seltene KLF6-Variante. Über jeden Hinweis freut sich die Feuerwehr Gärtringen email-Adresse.